Eine andere Art der Fortbewegung

Eckener-Schule und Comenius-Schule informieren über Zukunftsthema E-Mobilität.

Flensburg

Globale Erwärmung, Nachhaltigkeit oder erneuerbare Energien – die Liste an Begriffen, mit der sich Politik und Gesellschaft heutzutage in Bezug auf den Klimawandel und seine möglichen Folgen beschäftigen, kann schier endlos fortgeführt werden.

Einige Menschen, die sich sehr intensiv mit dieser Thematik auseinander setzen, sind die Schüler der Eckener-Schule in Flensburg, die sich zu sogenannten „Energietechnischen Assistenten“ ausbilden lassen.

„Die Ausbildung zum energietechnischen Assistenten dauert insgesamt zwei Jahre. Die Schüler können sich nach erfolgreicher Beendigung der Realschule bei uns bewerben und im besten Falle den Ausbildungsgang mit einem Abschluss, gleichwertig der Fachhochschulreife, abschließen“, berichtet Björn Langer, Lehrkraft an der Eckener-Schule.

Ein zukünftiger Teilbereich der Ausbildung, auf den laut Langer verstärkten Wert gelegt werden soll, ist die sogenannte E-Mobilität, also die elektrische Betreibung von Fahrzeugen.

Um den Schülern den Themenbereich ein wenig näher zu bringen, veranstaltete die Eckener-Schule in Kooperation mit der Comenius-Schule gestern einen Informationstag. Außer Till Fuder von der Stadt Flensburg und Jörg Wolff von den Stadtwerken, der über die Fortschritte seines Unternehmens im Bereich E-Mobilität informierte, war auch Stadtpräsidentin Swetlana Krätzschmar zugegen und schilderte ihre eigenen Erfahrungen mit dem Thema.

Neben den Unterrichtsinhalten in der Ausbildung werden sich auch die Unterrichtslokalitäten in Zukunft ändern.

„Wir werden den Unterricht zukünftig auf Eckener-Schule und Comenius-Schule aufteilen, um so die standörtlichen Vorteile beider Schulen nutzen zu können“, so Björn Langer.

Neben dem klassischen Unterricht ist vor allem die Kooperation mit lokalen Unternehmen, die sich mit der E-Mobilität beschäftigen, ein wichtiger Gesichtspunkt der Ausbildung.

„Die Stadtwerke und auch zum Beispiel das Audizentrum Flensburg, die sehr fortschrittlich im Bereich E-Mobilität arbeiten, sind wichtige Partner für uns. Denn wir verstehen die Ausbildung als ein Sprungbrett in das Berufsleben“, sagt Langer und ergänzt: „Durch solche Partnerschaften bieten wir unseren Schülern die bestmöglichen Voraussetzungen für diesen Schritt.“


 Alexa Johannsen

Thies Lorenzen