Der Abschluss-Workshop in Ispica 2015

Im Laufe dieser zwei Jahre wurden zahlreiche Kontakte geknüpft und es sind viele neue Freundschaften entstanden. Der europäische Gedanke wurde für alle Beteiligten konkreter.

Das Programm “Lebenslanges Lernen” fördert Kontakte zwischen europäischen Schulen, bei denen sich sowohl Schüler als auch Lehrer kennenlernen und austauschen. Aber auch das Erkunden unterschiedlicher Weltbilder, Wertvorstellungen und der Abbau von Vorurteilen gehörten zu den ausdrücklichen Zielen dieses Projekts. Aktuelle Geschehnisse während des Projektverlaufs haben dazu geführt, dass wir uns der Flüchtlingsproblematik zugewendet haben.

Der europäische Mehrwert besteht darin, einen offenen Dialog über Kultur und Sprache, aber auch Lebensweisen, miteinander zu führen. Nach anfänglicher Skepsis und gegenseitiger Schüchternheit entdeckten die Projektteilnehmer ihre Gemeinsamkeiten. Die Projektsprache Deutsch führte dazu, dass Sprechhemmungen in der Fremdsprache Deutsch abgebaut wurden und alle Beteiligten zusätzliche Wörter und Redewendungen hinzulernten.

Durch den intensiven Austausch im Rahmen der Mobilitäten haben die Lehrer pädagogische Konzepte, Arbeitstechniken und Arbeitsweisen, die aufgrund unterschiedlicher Strukturen vorhanden sind, kennen und akzeptieren gelernt. Die gemeinsame Arbeit, der Austausch von Informationen, der vertiefte Einblick in Lebensweisen und Traditionen hat das Verständnis füreinander und die gegenseitige Wertschätzung gefördert. Im Mittelpunkt stand nicht nur das gegenseitige Kennenlernen von jungen Europäern, sondern sich in Ispica auch dem Leben jünger Flüchtlinge zu nähern.