COMENIUS: Belgien 28.09.14 - 03.10.14

Reiseschilderung der teilnehmenden SchülerInnen: 

27. / 28. September

Am Samstagabend um 18 Uhr trafen wir uns am Flensburger Bahnhof, um den Zug über Neumünster nach Hamburg zu nehmen. Nach circa zwei Stunden kamen wir an und hatten einen weiteren zweistündigen Aufenthalt im Hamburger Hauptbahnhof, bis unser Fernreisebus uns weiter nach Brüssel, der Hauptstadt von Belgien, brachte. Doch die Reise war dort noch nicht zu Ende. Von dort aus erreichten wir nun schließlich mit der Bahn die Stadt Gent, wo wir anschließend am Sonntagmorgen um 7:30 Uhr von unseren belgischen Gastfamilien freundlich empfangen wurden. Da eine Nacht im Reisebus natürlich nicht mit einer Nacht im Hotel zu vergleichen ist, war eine kurze Erholung bei unseren Gastfamilien zu Hause selbstverständlich. Dennoch sind wir nicht 13 Stunden gereist, um es uns in den belgischen Betten gemütlich zu machen, deswegen unternahmen wir, geführt von unseren Gastgeschwistern, eine Stadtführung durch Gent. Am ersten Tag wurden keine besonderen Aktionen durchgeführt, sondern wir hatten einen Tag Zeit,  um uns mit der belgischen Kultur vertraut zu machen und unsere Gastfamilie besser kennen zu lernen.

29. September

Gegen 9 Uhr fuhr unser Zug nach Brüssel. Nur wir, die Gruppe der Eckener-Schule und unsere Austauschschüler, waren an dem Tag in Brüssel. Zuerst einmal gingen wir mir der Gruppe zum Grande Place in Brüssel.  Wir erkundigten uns erst eigenständig über die Stadt. Natürlich waren wir den Maneken Pis besuchen und dort probierten wir eine der berühmtesten Leckereien Belgiens, die belgische Waffel! Sehr, sehr LECKER. Dann gingen wir zurück zum Marktplatz und wir hatten Glück, denn unsere Lehrerin traf einen Stadtführer des Unternehmens NEW EUROPE, wir konnten uns zwischen Spanisch oder Englisch entscheiden,  natürlich hatten wir uns für Englisch entschieden. Die Führung ging um die 3 Stunden und sie war sehr informativ und der Stadtführer war ein lustiger Typ, der zwischendurch Witze machte. Nach der Stadtführung hatten wir genügend Freizeit,  in der wir die Stadt selbst erkundigen und natürlich shoppen gehen konnten, jedoch war erst Mittagessen angesagt und was sollte es sonst sein als die leckeren belgischen Pommes. Nach dem Essen war dann Shoppen angesagt. Die Zeit verging und schon mussten wir zum Treffpunkt und liefen zum Bahnhof, um nach Gent zurückzufahren.  In Gent gingen wir getrennte Wege nach Hause.

30. September

Am Dienstag sind meine Austauschschülerin und ich morgens mit dem Bus zur Schule gefahren. An der Schule angekommen hat sie mich ihren Freunden vorgestellt. Zusammen sind wir in die Cafeteria gegangen und haben dort gemeinsam gefrühstückt. Danach ging es in die Aula, dort wurden wir mit einem kleinen Gastgeschenk begrüßt. Das Gastgeschenk beinhaltete viele Informationen über Belgien und ein kleines Heft, worin alle belgische Comenius-Schüler sich vorstellten. Gleich darauf haben sich der Direktor der Schule und die belgischen Schüler vorgestellt.  Zur Auflockerung gab es Kennenlernspiele. Nachdem wir mit den Spielen fertig waren, sind wir gemeinsam mit dem Bus nach Gent gefahren und wurden in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam eine Stadtkarte und dazugehörige Bilder. Unsere Aufgabe war es, die Plätze zu finden und ein Foto davon zu machen. Für jeden gefunden Platz plus Foto gab es einen Punkt.
Am Nachmittag ging es dann ins Rathaus, denn dort wurden wir von der stellvertretenden Bürgermeisterin empfangen, die uns eine Rede über das multikulturelle Leben in Gent hielt.
Am Abend gingen wir wieder zu unseren Gastfamilien und nach dem Abendessen ins Bett.

1. Oktober

Am Mittwoch durften wir für eine Stunde mit in den Unterricht, Leonora und ich waren im Deutschunterricht und durften Fragen von den Schülern beantworten, zum Beispiel Vorurteile gegenüber Deutschen oder unsere Hobbys.
Danach gingen wir gemeinsam in die Aula und jeder durfte seine Projekt-Präsentation vorstellen, die wir zuvor in unserer Schule angefertigt haben. Anschließend gab es eine Mittagspause mit Brötchen, die wir draußen auf dem Schulplatz verbrachten.
Sport ist sehr wichtig auf dieser Schule, deshalb sollten wir uns in die Sporthalle begeben und verschiedene Sportarten mit den Belgiern durchführen, wie zum Beispiel Speer werfen, Floorball oder Handball. Auch hier wurden wir in Gruppen eingeteilt und die Gewinnergruppe bekam einen Preis. Nach dem Sport hatten wir freie Auswahl, denn es ging erst am Abend weiter. Wir blieben in Gent und sahen uns die Stadt an.
Am Abend gab es dann ein gemeinsames Essen im „Amadeus – The Place for Ribs“, das von den belgischen Schülern veranstaltet wurde. Nach dem Essen gingen wir gemeinsam zu einer Hausparty, denn am darauffolgenden Tag ging es für uns wieder nach Deutschland. Bis Mitternacht ging die Party und dann wieder zu den Gastfamilien.

Dargestellt sind die Schülerteams aus Belgien, Deutschland, der Slowakei, den Niederlanden und Italiens bei der Vorstellung der nationalen Filmbeiträge.

2. Oktober

Wir sind morgens in die Schule gegangen. Dort haben wir uns mit allen Schülern getroffen und mit der belgischen Projektleiterin. Wir haben eine Aufgabe bekommen, welche im Zusammenhang mit unseren Projekten war und diese haben wir in einzelnen Gruppen bearbeitet. Kurz bevor wir fertig waren, kamen auch alle Lehrer dazu. Als wir fertig waren, schauten wir uns die bearbeiteten Aufgaben an. Daraufhin war dann Mittagszeit. Wir gingen zu einer Weltgaststätte, zum "De Centrale", dort gab es unser Mittagessen. Nachdem wir gegessen hatten, gab es Kaffee und Tee. Gegen 14:15 Uhr sind wir dann in die Stadt gegangen, dort hatten wir einen Termin mit einer Dame, die mit uns einen Stadtrundgang machte und uns die Migrationsgeschichte Gents erzählte, auf Englisch. Der Rundgang ging um die 2 Stunden und natürlich wartete der nächste Termin, für die Deutschlandgruppe auch der letzte. Es war eine kleine Schifffahrt durch Gent. Der Kapitän erzählte uns auch hier etwas über Gent, wir hatten auch Snacks und Getränke am Board, es war sehr schön und man konnte sich von dem langen, anstrengenden Tag entspannen. Schon nach ca. 1 Stunde war die Schifffahrt zu Ende und da hieß es: Verabschieden !:( Wir Schüler verabschiedeten uns von allen und natürlich machten wir noch ein paar Fotos bzw. Selfies. Somit gingen wir nach Hause und um 21:04 fuhr unser Zug nach Brüssel, dort hatten wir dann noch 1 Stunde, bis der Bus nach Hamburg kam, wir machten noch ein paar Erinnerungsfotos und in der Zeit, in der wir auf den Bus warteten, unterhielten wir uns mit den Lehrern und machten Späße. Um 23:15 Uhr kam der Bus und während der Fahrt schliefen wir alle und kamen mit Verspätung, aber gut, am Hamburger ZOB an.