Berufsbild und Perspektiven

Techniker*innen der Fachrichtung Mechatronik stellen ein Bindeglied zwischen Elektro- und Metalltechnik dar und sind in der Lage, komplexe technische Anlagen mit mechanischen und elektronischen Komponenten zu verstehen, zu modifizieren und instand zu halten. Dadurch sind sie vielseitige Expert*innen für den Bereich Service und Dienstleistung, die ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Selbständigkeit und Problemlösefähigkeit besitzen müssen. Die zielorientierte Arbeit im Team unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Gesichtspunkte sind für sie selbstverständlich. Handwerk, Industrie, Planungsbüros, Dienstleister o.ä. sind hierbei die potentiellen Arbeitgeber. Mit dem zusätzlichen Erwerb der Ausbildereignung ist auch eine Tätigkeit in der beruflichen Ausbildung denkbar.

Qualifizierungsschwerpunkte

Schwerpunkte der Ausbildung liegen neben der Vermittlung der benötigten fachlichen Qualifikationen vor allem in den Bereichen Projektmanagement und Kommunikation. Neben der Auseinandersetzung mit Projektplanungswerkzeugen und Präsentationstechniken wird besonderer Wert auf Kommunikationstrainings mit Mitarbeitern und Kunden gelegt. Angestrebt werden außerdem ein sicherer Umgang mit gängigen Datenverarbeitungsystemen sowie die Beherrschung betriebsinterner und -externer Dokumentationstechniken.

Unterrichtsgestaltung

Praxisorientierung steht im Vordergrund der Unterrichtsgestaltung, die durch die enge Verknüpfung mit theoretischen Hintergründen gefestigt wird. Grundlage für die Ausbildung sind Lernfelder, die Fächerstrukturen vermeiden und das Lernen an realen Arbeitsprozessen orientieren. Das Lehrkräfteteam organisiert dabei die Lernsituationen in enger Absprache, so dass ein kontinuierliches Lernen auch über längere Projektzeiträume gewährleistet wird. Die Unterrichtsarbeit wird grundsätzlich durch den Einsatz moderner Methoden und Medien gestützt.

Nächster Start der Teilzeit-Fortbildung: Februar 2026